Challenge 2014: 6. Leseexperiment


 

 

Wir haben schon fast Halbzeit. In der Tradition des letzten Experiments wollen wir noch ein bisschen weiter gehen:

„Lies ein Buch, das dir ein Fremder empfohlen hat.

Hier gilt natürlich wieder die schon bekannte 25er-Regel: Es darf zwischen den ersten 25 Empfehlungen frei gewählt werden. Falls jemand Ideen braucht für „Fremde“: Neben Menschen dürfen das auch Amazon, Zeitschriften, das Fernsehen oder das Internet sein. Hauptsache es ist kein naher Bekannter/Verwandter, mit dem man sicher gehen kann, dass er einem etwas empfiehlt, was auf jeden Fall passt.
Fragt gern auch Menschen, die ihr vielleicht schon länger kennt, aber mit denen ihr noch nie über Bücher geredet habt. Vielleicht lernt man seine Kollegen/Bekannten ganz neu kennen!

Empfehlung für Susi:

„Manifest der anonymen Schauspieler“ von James Franco
Bastei Entertainment
321 Seiten
12,99 € (Kindle-Edition)

Ok, ich beantworte jetzt mal alle Fragen, die aufmerksamen Leser/-innen kommen könnten:

1. Ich bin Fan des ARD Morgenmagazins. Dazu gehört auch ein regelmäßiger Buchtipp, der nicht immer zu der Zeit kommt, wenn ich gerade frühstücke. Also habe ich mich vor den Laptop gesetzt und die Videos zu den Tipps der letzten Monate angesehen und gewonnen hat dieses Buch.

2. Nein, ich habe das Buch nicht wegen James Franco ausgewählt. Ich kannte den Namen noch nicht einmal. Lediglich sein Gesicht nach dem ich den Namen gegoogelt hatte. Und wir wollen das Buch doch nicht diskriminieren, nur weil es ein Hollywood-Star geschrieben hat.

3. Kindle-Edition? Ja, ich habe euch etwas verschwiegen. Gerne hätte ich euch den neuesten Einzug im Rattenbau präsentiert, aber ich bin auf Reisen und habe die Fotos zu Hause vergessen. Aber ich werde das nachholen.

Empfehlung für Alex:

„Kleine Lichter“ von Roger Willemsen
S. Fischer Verlag
208 Seiten
8,95 € (Taschenbuch)

Mein Tipp-Geber ist der Mann meiner Arbeitskollegin. Meine Kollegin und ich sitzen in einem Büro und da hab ich natürlich auch schon des öfteren über Bücher erzählt. Sie selbst ist keine so begeisterte Leserin, aber ihr Mann, der ist nämlich Deutschlehrer und hat sich meinen Respekt schon damit verdient, dass er „Unendlicher Spaß“ von David Forster Wallace durchgelesen hat. „Kleine Lichter“ hat er ihr dann also eines Tages für mich mitgegeben, einen direkteren Buchtipp kann es eigentlich nicht geben, oder? Ich weiß nicht wie viel sie ihm von meinem Buchgeschmack erzählt hat und ob er das überhaupt berücksichtigt hat. Ich freue mich jedenfalls schon auf das Buch. Vor einigen Jahren habe ich es schoneinmal begonnen und abgebrochen, weil ich mir etwas viel romantischeres erhofft hatte. Diesmal gehe ich mit realistischeren Erwartungen an dieses Werk.
Als er vom Experiment erfuhr, wollte mir der passionierte Deutschlehrer noch viel lieber etwas ganz anderes empfehlen, „Venus im Pelz“ und andere Bücher schwebten im Raum. Wenn sich „Kleine Lichter“ gut macht, nehme ich diesen Tipp-Geber vielleicht noch öfter in Anspruch!

2 Comments

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  1. 2
    Méditerranée

    Oh oh ein schwieriges Experiment :-) ich werde mal in einem Bücherforum die Empfehlung von einem Mitglied (den ich nicht kenne) folgen. Aber zu erst muss ich noch meine Leseeindrücke über die April und Mai Experimente posten :-)
    Lg

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