Filmfreitag: Grand Budapest Hotel


Die liebe Alex wollte mir eigentlich Klimbim rund um Bücher zum Geburtstag schenken, aber leider war ihre Shoppingtour nicht ganz erfolgreich. Sie hat mir stattdessen leckeren Tee, ein neues Lesezeichen und den folgenden Film geschenkt:

Grand Budapest Hotel

„Grand Budapest Hotel“ FOX Deutschland
Produktionsjahr: 2013
Spiellänge: 101 Minuten
FSK: 12
13,99 € (DVD) bzw. 16,76 € (Blu Ray)

Ein Journalist macht Urlaub in dem in die Jahre gekommenen Grand Budapest Hotel und trifft dort auf den Besitzer:  Zero Moustafa (Tony Revolori). Als er ihn fragt, warum er das kaum besuchte Hotel immer noch besitzt, lädt ihn der alte Mann zum Abendessen ein und erzählt ihm die Geschichte seines Lebens.

Zero war Lobbyboy im Grand Budapest Hotel, als es noch die Absteige der Reichen und Mächtigen war. Sein Vorgesetzter, der Concierge Gustave H. (Ralph Fiennes), erhält sich die Gunst vieler reichen Witwen durch besondere Aufmerksamkeiten. Als eine seiner Damen stirbt, hinterlässt sie ihm ein wertvolles Gemälde woraufhin die Familie ihn des Mordes bezichtigt. Es beginnt eine skurrile Flucht …

Grand Budapest Hotel ist abgedreht und voller berühmter Stars. Beides keine Punkte, die normalerweise für einen guten Film sprechen – ungewöhnlich gestaltete Filme sind oft zäh und langwierig, während ich das Gefühl habe, die Qualität eines Films nimmt umgekehrt proportional zu seiner Stardichte ab.

Auf Grand Budapest Hotel trifft beides nicht zu. Trotz der seltsamen Figuren und der bizarren Handlung ist der Film fesselnd und witzig. Ich persönlich habe mich mehrere Mal während des Films gedacht: “Wirklich, ich versteh das nicht.” Dennoch war dieser Unglauben, der mich ständig begleitete, nicht hinderlich. Insgesamt war es aber nicht ganz mein Film. Das liegt aber vor allem daran, dass er nicht ganz meinen Humor getroffen hat.

Gemessen an der Tatsache, dass mir zum ersten Mal ein rein auf Skurrilität ausgelegter Film gefallen hat, ist er für Fans dieser Art von Filmen absolut zu empfehlen. Für alle anderen ist es eine nette Abwechslung zum Hollywoodeinheitsbrei. Da drei Ratten trotz meiner Vorbehalte mir nicht gerechtfertigt vorkommen, vergebe ich vier von fünf Kinoratten.

Der Film in einem Zwitschern:
”Grand Budapest Hotel” ist bizarr&voller Stars, was ausnahmsweise gut ist. Auch wer kein Fan von skurrilen Filmen ist, wird gut unterhalten.

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