Angelesen: Spannung von Hakan Nesser und Keigo Higashino


Heute gibt es seit langer Zeit mal wieder ein “Angelesen” statt der üblichen Montagsfrage im Rattenbau. Einerseits weil wir beide zur Frage in dieser Woche wenig zu sagen haben, andererseits weil zwei tolle Romane, zweier toller Autoren bei vorablesen.de vorgestellt werden, in die ich unbedingt reinschauen wollte. Vielleicht steckt euch meine Begeisterung für diese Bücher ja ein bisschen an?

 

1373_01_US_Higashino_BoeseAbsichten.indd“Böse Absichten” von Keigo Higashino
Klett-Cotta Verlag
284 Seiten
14,95 € (Klappenbroschur)
Erscheint am 23.05.2015
Hier geht’s zur Leseprobe von vorablesen.de

Der gefeierte Bestsellerautor Kunihiko Hidaka wird ermordet in seinem Haus aufgefunden. Sowohl seine Ehefrau, als auch sein erfolgloser Schriftstellerkollege scheinen weder Motiv noch Gelegenheit gehabt zu haben, den Autor zu töten, stehen aber dennoch im Zentrum des Geschehens.
Ich mag japanische Autoren sehr gern und genieße sowohl den Stil von Haruki Murakami als auch Yoko Ogawa sehr. Auch Keigo Higashino hat diese wunderbar feine Sprache, einen Stil der geprägt ist von kurzen, suchenden Sätzen und wunderschönen Bildern.
Bei mir ist schon innerhalb der wenigen Seiten dieser Leseprobe der Funke übergesprungen, ich möchte dieses Buch unbedingt lesen und werde mir die Wartezeit wohl mit “Verdächtige Geliebte” verkürzen, das hier noch wartend im Regal steht.

 

Strafe“Strafe” von Hakan Nesser und Paula Polanski
btb Verlag
288 Seiten
19,99 € (Hardcover)
Erscheint am 25.05.2015
Hier geht’s zur Leseprobe von vorablesen.de

Wieder geht’s um einen Autor, diesmal ist es Max Schmeling, der aus seinem alltäglichen Trott gerissen wird. Nach vielen Jahren erhält er überraschend einen Brief seines ehemaligen Schulkameraden, der ihn einlädt, eine Schuld einfordert und Max irgendwie in ein seltsames Spiel verwickelt.
Hakan Nesser ist einer meiner liebsten Krimiautoren, mit Inspektor Barbarotti hat er mich wirklich begeistert und seitdem hoffe ich bei jedem neuen Buch auf einen Treffer. Mit “Strafe” könnte es endlich so weit sein. Hier ist wieder dieser Erzählstil, der so vertraut und flüssig klingt, als höre man einen eigenen inneren Monolog. Auch die Charaktere haben diesmal echtes Potenzial. Ich erhoffe mir einen leisen aber spannenden Krimi, Lesefutter für schwüle Sommerabende.

 

Was sagt ihr, würde euch eine kriminalistische Reise nach Japan oder Schweden mehr reizen? Kennt ihr vielleicht schon einen der Autoren?

+ There are no comments

Add yours