Neu im Regal: März im #jdtb16 neue Begeisterung und alte Schätze


Der März ist wirklich an mir vorbeigeschossen. Zwischen Messetrubel, Osterfeiertagen und privaten Aktivitäten ist der Monat irgendwie vorbeigerauscht. Durch dieses sehr schöne aber auch ein bisschen anstrengende „Kopf voll“-Gefühl bin ich dann auch viel weniger zum Lesen gekommen als sonst… und habe dadurch weniger neue Bücher geshoppt. Trotzdem hatte ich einen tollen März im #jdtb16 mit dem Aufbau Verlag!

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„Das Haus des Windes“ von Louise Erdrich„Jesus von Texas“ von dbc Pierre

Meine erste Bestellung und gleich ein großer Kontrast. Auf der einen Seite „Das Haus des Windes“, das ich schon vor erscheinen als Hardcover anschmachtete. Nun konnte ich das Jahr des Taschenbuches nutzen, um es endlich zu lesen. Thematisch erwartete ich eine etwas andere Geschichte, bin jedoch auch von dieser Umsetzung absolut überzeugt und von der Atmosphäre begeistert.
Auf der anderen Seite ist „Jesus von Texas“ eine Entdeckung, die ich ohne das Jahr des Taschenbuches und Twitter nie gemacht hätte. Ein außergewöhnliches und intensives Buch. Meine Rezension dazu findet ihr hier.

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„Tom Sawyers Abenteuer“ von Mark Twain„Der Sommer der Schmetterlinge“ von Adriana Lisboa

Bei meiner (mittlerweile obligatorischen) Frage an den Verlag nach einem Taschenbuch-Tipp bekam ich die Reihe der schönen Klassiker ans Herz gelegt. Tatsächlich sind die alle wirklich wunderschön. Meine Auswahl fiel schnell auf „Tom Sawyers Abenteuer“, die habe ich als Kind als Hörspiel gehört und möchte sie nun unbedingt selbst lesen.
„Der Sommer der Schmetterlinge“ soll für mich der Einstieg in die frühlingshaftere bzw. sommerhafte Literatur sein. Sommerliche Stimmung und (mal wieder, jaja) Geheimnisse! Ganz mein Beuteschema. Sprachlich habe ich mich bereits beim Anlesen wohl gefühlt und bin auf die Lektüre nun sehr gespannt!

Da mein Lesepensum so gering war, habe ich eine ganze Menge mehr Bücher ausgesucht als schlussendlich kaufen konnte. Folgende drei Kandidaten hätte ich gern im März noch geschafft. Sozusagen meine Aufbau-Wunschliste (oder: #jdtb16 Shopping in der Warteliste):

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„Das letzte Polaroid“ von Nina Sahm„Franziska zu Reventlow. Die anmutige Rebellin“ von Gunna Wendt„Das Fell der Tante Meri“ von Theodora Bauer

Für mich steht fest, dass ich „Das letzte Polaroid“ lesen muss, seitdem Mara so begeistert darüber berichtete. Für mich steht aber auch fest, dass ich es im Sommer lesen muss, einfach weil das zum Gefühl dieses Buches zu passen scheint. Daher ist es gar nicht so schlimm, dass es jetzt im März noch nicht geklappt hat.
Ehrlich gesagt kannte ich Franziska zu Reventlow nicht bevor ich diese Biographie entdeckt habe. Der Untertitel „die anmutige Rebellin“ und die Beschreibung der Themen dieser Biografie haben aber sofort mein Interesse geweckt. Ein Buch, das auch prima für Kerstin Scheuers neuen Blogschwerpunkt „starke Frauen“ geeignet wäre.
Zum Aufbau Verlag gehören für mich auch Krimi und Thriller. Zwar ist “Das Fell der Tante Meri” kein reinrassiger Krimi, die grundlegenden Zutaten stimmen aber schon mal: eine Leiche und Verwicklungen in der Vergangenheit. Deswegen ist auch dieses Buch auf der Leseliste gelandet.

Übrigens…
Auch außerhalb des Aufbau Verlags gab’s neues Lesefutter im Regal, aber nur ganz reduziert. Da wäre einmal “Willkommen in Night Vale” von J. Fink & J. Cranor mein Messemitbringsel vom Klett-Cotta Verlag und eine echt skurrile Lektüre, die Rezension folgt bald. Außerdem hat mir Susi mit “Die Knochenuhren” von David Mitchell einen echten Geburtstagswunsch erfüllt. Ich fliege im Moment durch diese detailreiche und wunderschön verschlungene Geschichte.

NewIn

Wie sieht’s bei euch aus? Lassen euch meine Neuzugänge auch so begeistert zurück oder lassen euch die Bücher kalt?

6 Comments

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  1. 1
    Kerstin Scheuer

    Das ist aber eine schöne bunte Mischung geworden. „Das letzt Polaroid“ interessiert mich auch sehr. Hier habe ich auch bei BUCHBÜCHSE nur gutes darüber gelesen.

    Franziska von Reventlow wurde auch in „AußerOrdentliche Frauen“ von Dieter Wunderlich, da ich vor Kurzem las, porträtiert. Tatsächlich habe ich mir den Namen danach auf die Liste derer geschrieben, zu denen ich gerne noch etwas ausführlicheres lesen würde. Dieser Tipp kommt daher wie gerufen.

    • 2
      Alexandra

      Ich freu mich wenn der Tipp passt, das Buch schrie geradezu nach dir :) Sag mir unbedingt bescheid, falls du es liest, ich bin sehr auf deine Meinung gespannt!

      Liebe Grüße
      Alex

  2. 3
    Nanni

    Hey,
    mit „Das Haus des Windes“ ging es mir sehr ähnlich wie dir. Ich hatte etwas anderes erwartet, war aber auch begeistert.
    „Willkommen in Night Vale“ ist wirklich sehr skurril. Meine Gefühle dazu noch etwas gemischt.
    LG Nanni

    • 4
      Alexandra

      Ich sitze auch noch an meinen Rezensionen, sowohl zu „Night Vale“ als auch zu „Das Haus des Windes“, beide waren ziemlich toll aber natürlich ganz verschiedene Richtungen.
      Für mich war Night Vale übrigens echt ideal, ich mag diesen wortwitzigen klugen Humor und die verschlungene Sprache, kann aber verstehen, dass das auch als unangenehm empfunden werden kann und die Geschichte dagegen etwas in den Hintergrund gerät.

      Viele Grüße
      Alexandra

  3. 5
    Petzi

    Man sollte deine Beiträge nicht lesen, denn dann muss man leider sofort Bücher kaufen gehen. :)) „Das letzte Polaroid“ will ich auch schon sooo sooo lange lesen. Vielleicht könnten wir uns dafür dann einfach zusammentun?

    Liebe Grüße
    Petzi

    • 6
      Alexandra

      Hihihi, dann sind wir ja quitt, bei dir bin ich auch immer gefährdet.
      Wir können gern „Das letzte Polaroid“ gemeinsam lesen, ich habe mich jetzt dafür entschieden aber auf jeden Fall auf sommerlichere Temperaturen zu warten, ich glaube das passt perfekt zu diesem Buch :) Meinst du das passt bei dir auch in den Plan?

      Viele liebe Grüße
      Alex

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