Neu im Regal: #jdtb16 im August und eine Bücherflut


Okay, ich geb’s zu: ab einer gewissen Menge von Büchern bekomme ich einfach kein sexy Foto mehr hin. Sage und schreibe 12 neue Bücher sind im August in den Rattenbau eingezogen. Davon gehören vier Titel zum #jdtb16, es sind aber auch Rezensionsexemplare, Überraschungen und ein Gewinn von vorablesen dabei.

Dann mal los mit den Büchern des #jdtb16. In diesem Monat habe ich mir den Dumont Verlag ausgesucht, da gibt’s immer wieder sehr schöne Literatur in sehr hübscher Aufmachung. Mit dem Taschenbuchprogramm des Verlages habe ich mich nun zum ersten Mal beschäftigt, aber tolle Perlen entdeckt.

“Die Geheimnisse der Welt” von Lisa O’Donnell wurden mir via Twitter direkt vom Verlag empfohlen. Die haben mich durchschaut, stecken doch die Geheimnisse diesmal schon im Titel. Und auch die Geschichte konnte überzeugen: eine sanfte und eindringliche Sprache, dramatische Handlung und sympathische Charaktere. Meine Rezension dazu folgt bald.
Ganz schnell stand auch “Sommertöchter” von Lisa-Maria Seydlitz auf meiner haben-wollen-Liste. Das Buch verspricht eine gefühlvolle Geschichte und schon die ersten Seiten haben mich bezaubert. Das könnte tatsächlich Sommerlektüre sein, seicht wirkt es ganz und gar nicht.
Obwohl es den wohl unsexiesten Titel ever, ever hat, konnte mich Sarah (a.k.a. Pinkfisch) von “Die Kunst des Feldspiels” von Chad Harbach überzeugen. Ich mag frische, amerikanische Literatur und bin ziemlich sicher, dass sie mir damit wieder genau das richtige herausgesucht hat.
Lange Zeit habe ich mich vor “Das schönste Wort der Welt” von Margaret Mazzantini gescheut, zu mächtig und schwer schien mir die Geschichte. Die Neugier hat dennoch nicht nachgelassen, ich habe mich ihr nun einfach ergeben. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt und wenn man die Beschreibungen des Romans liest, wirkt er schon ziemlich unwiderstehlich!

Philosophisch wird es (hoffentlich) mit “Bei den Wölfen” von Sarah Hall. Der Knaus Verlag hat es mir zur Rezension angeboten und ich bin erlegen: Wölfe, Wildnis, ein wenig Sinnsuche, ein wenig Liebe. Meins!

Dramatisch ist sowohl mein vorablesen Gewinn “Meine geniale Freundin” von Elena Ferrante als auch “Die Nachtigall” von Kristin Hanna, welches mich im Rahmen der Bloggeraktion von lovelybooks erreichte. Zum #FerranteFever habe ich hier schon meine Meinung gesagt, das Buch ist eine spannende Genre-Mischung und hat mir große Lust auf Pizza.. und die übrigen Bände der Reihe gemacht. Unbedingt mal reinschauen. Meine Rezension zur Nachtigall folgt nach Ende der Sperrfrist (ich möchte es spannend machen). Ein wenig dramatisch scheint auch “Die unsterbliche Familie Salz” von Christopher Kloeble zu werden. Eine Großmutter die zwei Mal stirbt, eine schräge Familiengeschiche… perfektes Leserattenfutter.

Galaktisch wird hoffentlich meine heiß ersehnte SciFi Lektüre “Peripherie” von William Gibson. Eine Mischung aus Dystopie, Krimi und Computerspiel. Ich freue mich, dass die von Klett-Cotta mir dieses Experiment zugesandt haben.

Spannend sind meine Zwischendurchkrimis “Der dunkle Grund des Sees” von Stefanie Kasper und “Die Schöne und der Tot” von Bernhard Aichner. Mit diesen beiden Titeln habe ich also schon passende Herbstlektüre, wenn die Tage wieder dunkler und die Bücher krimilastiger werden.
Auch packend, aber wirklich bedrückend und mitreißend ist “Drei Söhne” von Helen Garner. Eine True-Crime Geschichte über den Mordfall Ferquharson, welcher Australien teilte. Rob Ferquharson wird angeklagt seine drei Söhne ermordet zu haben, um seine Exfrau zu verletzen. Im Buch wird der Prozess verfolgt, sachlich und doch menschlich beschrieben und doch ist das ganze Grauen dieser menschlichen Tragödie kaum zu greifen. Ein Buch, das mich auch nach der Lektüre schwer beschäftigte. Die Rezension folgt bald.

Uff! Ein echter Bücherberg durch den ich mich im August gefuttert habe. Kann ich euch mit einem der Titel besonders neugierig machen?

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