Ein Blick in die Verlagsvorschau… der Fischer Verlage


Über die Vorschauen der Fischer Verlage könnte ich beinahe eine ganze Reihe von Beiträgen schreiben. Die verschiedenen Imprints sind so spannend und bieten eine bunte Mischung verschiedenster Bücher. Trotzdem habe ich mich bemüht und aus allen Vorschauen wieder nur die drei für mich Interessantesten herausgesucht. Vielleicht ist auch für euch etwas dabei!

“American War” von Omar El Akkad
Erscheint am 27. Juli 2017

Ein Buch über den nächsten Amerikanischen Bürgerkrieg und das dramatische Schicksal einer Familie. Eine Dystopie, die inspiriert von der Trump-Ära, viele aktuelle Themen wie Drohnenangriffe, Terroranschläge und Umweltkatastrophen aufgreift und weiterspinnt. Solche Geschichten sollen aufrütteln und erschüttern, ich bin gespannt ob das gelingt. Gerade durch das bedrohliche Überspitzen realer Gefahren, sollen Leser zum Nachdenken und Diskutieren angeregt werden.
Die Leseprobe (hier könnt ihr bereits jetzt reinschauen) hat mich bereits jetzt gefangen und ich werde das Buch zeitnah hier im Blog vorstellen. Die Art, wie diese große Geschichte ganz im Kleinen beginnt, ist wirklich nach meinem Geschmack.

“Das Ministerium des äußersten Glücks” von Arundhati Roy
Erscheint am 10. August 2017

Arundhati Roys erster Roman “Der Gott der kleinen Dinge” steht schon seit Jahren auf meiner Wunschliste. Noch bevor ich diesen lesen konnte wird mit “Das Ministerium des äußersten Glücks” gleich noch ein Buch der Autorin angekündigt, das mich schwer begeistert. Die Beschreibung des Buches klingt wie ein Mosaik aus vielen verschiedenen Geschichten. Tragische und schöne Geschichten von einfachen Menschen und echten Underdogs, die sich zu einem großen Ganzen verbinden.
Da ich Bücher aus Indien mittlerweile sehr liebe (die liebe Sarah hat mich mit “Das Tiefland” infiziert und mittlerweile bin ich schon häufiger literarisch in dieses spannende Land gereist) steht “Das Ministerium des äußersten Glücks” schon fest auf meiner Leseliste.

“54 Minuten” von Marieke Nijkamp
Erscheint am 21. September 2017

Nicht nur thematisch auch im Hinblick auf seinen Titel erinnert “54 Minuten” für meinen Geschmack etwas zu stark an “Neunzehn Minuten” von Jodi Picoult. Auch der Untertitel wirkt eher effektheischend als tiefgründig, trotzdem (oder genau deshalb?) würde ich mir gern eine eigene Meinung bilden. Ich habe schon einige Bücher zum Thema Amoklauf gelesen und gerade mit “Amok” von Stephen King einen echten “Klassiker” zu diesem Thema hinter mir. Es ist überraschend, wie die verschiedenen Geschichten immer wieder andere Aspekte dieser menschlichen Dramen beleuchten. Ob auch “54 Minuten” einen wirklich neuen Blickwinkel zu bieten hat oder nur ein warmer Aufguss bereits bekannter Darstellungen ist, macht mich wirklich neugierig.
Es ist überraschend wie häufig dieses Thema in der Literatur verarbeitet wird, das scheint ein wenig die Aufarbeitung des Unverständlichen und Unerklärlichen zu sein.

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