E-Reader-Vorstellung: Einzug im Rattenbau


Hallo ihr Lieben! Alex hat es geschafft. Es war von Anfang an ihr perfider Plan und sie hat den ersten Meilenstein erreicht: Ich habe mir einen E-Reader gekauft! Ein bisschen schäme ich mich ja noch dafür. Ich bin immer eine ausgesprochene Gegnerin von E-Books gewesen. Immer wieder habe ich Alex geschrieben: „Mein neues Buch ist da! Und wie es sich anfühlt und riecht! Ich will nie ein E-Book lesen!“

Aber dann kam die Entscheidung zu einer großen Reise und die Aussage meines Reisebegleiters: „Du darfst nur ein Buch mitnehmen!“ Schock! Insgesamt über 24 Stunden Flugzeit, drei Wochen Urlaub und EIN BUCH???? Selbst wenn ich eins finden würde, das lang genug ist, kann mir jemand garantieren, dass ich es mögen würde?

In dieser Zeit hat Alex ihre E-Reader-Vorstellung veröffentlicht und ich habe angefangen zu lesen. Dann wurde ein kleines Sümmchen zum Verjubeln frei und an einem gemütlichen Samstag habe ich mich vor den Laptop gesetzt, weitere Berichte gelesen und entschieden: Der neue Kindle Paperwhite soll es sein. Aller bösen Vorbehalte zum Trotz – es hat auch seine Vorteile sich an einen großen Konzern wie amazon zu binden.

Aber ich bin ja Frau und habe gleich mal die passende Hülle geshoppt. Die erste war leider ein Reinfall und hier mein erster Tipp für E-Reader-Jungfrauen wie mich: Bei der Hülle unbedingt ausprobieren, ob der On/Off-Knopf freiliegt. Wenn Alex mir blauäugigem Dummchen das nicht gesagt hätte, wärs zu spät zum Zurücksenden gewesen.

Dann gab es auch gleich den nächsten Tipp von Alex: caseable. Also wieder vor den Laptop und natürlich individuell zusammengezimmert. Und dann war der Kindle endlich bereit für seinen ersten Einsatz:

Jetzt verfalle ich ihm Stück für Stück. Die ganzen Vorteile springen mich täglich an und wollen mich überzeugen: platzsparend, schneller, günstiger und die Markiermöglichkeiten! Darin verliebe ich mich gerade. Mein aktuelles Challengebuch eignet sich hervorragend für wildes Markieren und Notizen machen.

Ich kann einen E-Reader auf jeden Fall jedem empfehlen, der viel unterwegs ist: Er ist handlich, leicht und muss nur einmal aufgeklappt werden, um an derselben Stelle weiterlesen zu können. Das habe ich sehr genossen, als ich am Wochenende Zug gefahren bin: Selbst zwei Minuten in der U-Bahn können so zum Lesen genutzt werden. Ich persönlich würde mir aber immer eine Hülle dazu kaufen – es erleichtert das Lesen in jeder Körperhaltung, weil der E-Reader leichter abgestützt werden kann und besser in der Hand liegt.

Das sind die niedlichen Anmerkungen eines E-Reader-Neulings. Wer es technischer mag: Alex hat da ein paar gute Posts verfasst:

Kindle Paperwhite
Kobo Aura
Imcov6l (+Nachtrag)
Der Vergleich

6 Comments

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  1. 1
    Catherine Madeleine Buchling

    Hach, ich weiger mich ja auch irgendwie noch ein bisschen gegen diesen eReader-Trend. Wobei ich mich auch frage, wie lange ich noch standhalten werde. Ich glaub die Dinger sind schon verdammt praktisch. War mit einer Freundin letztes Jahr backpacken und sie hatte ihren Reader dabei. Da hab ich schon gesehen, wie unheimlich handlich die sind. Aber echte Seiten umblättern, ein gelesenes Buch ins Regal stellen, dran riechen… das können die Reader halt doch irgendwie nicht ersetzen…

    LG Cat

  2. 2
    Anja Druckbuchstaben

    HA! Herzlich willkommen auf der dunklen Seite =)
    Echt lustig, ich hab mir letzte Woche den Tolino Vision gekauft und bin ganz entzückt! Lass mal einen Erfahrungsbericht hören, wenn du ein paar E-Books gelesen hast =). Dann tauschen wir uns mal aus!

    LG
    Anja

  3. 3
    Méditerranée

    Schön von Deiner Freude über Deinen E-Reader zu lesen!
    Ich habe mir auch eine Hülle gekauft aber irgendwie finde ich es schöner ohne Hülle zu lesen obwohl die Hülle keine wichtige Tasten versteckt.
    Übrigens das 5. Leseexperiment habe ich auf den E-Reader gelesen, es war mein 2. Buch drauf.
    Lg
    M.

  4. 4
    Susi.Shelfmaster

    Hallo ihr Lieben, eure Anteilnahme freut mich und zeigt – ich bin nicht allein! Alex ist ja totaler e-Book-Fan, da denkt man immer, man ist die letzte, die es noch nicht verstanden hat ^^. Zum Glück sind e-Books nicht wesentlich günstiger als ihre papiernen Gegenspieler, sonst würde es düster aussehen ;-P

    • 5
      Méditerranée

      Ja obwohl ich schon finde, dass eBooks teuer sind, dafür dass man nur eine Datei hat. Papierbücher verkaufe ich meistens wieder nachdem ich sie gelesen habe, bei ebooks geht es nicht. Aber ich nehme alle Bücher aus der Anleihe :-)

      Und übrigens danke für den Tipp mit der Hülle, sie haben klasse Hüllen.

  5. 6
    Olivia Plep

    Tja, auch ich war lange Zeit Gegner eines eReaders. Und seit einem Jahr bin ich absoluter Fan davon – das integrierte Licht ist toll, auch dicke Bücher lassen sich ohne Gewichtheben leicht lesen und man kann ihn in jeder Handtasche mitnehmen!!! Obwohl der Reader meine „echten“ Bücher niemals ersetzen wird.

    Viel Spaß damit,
    Olivia

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