Montagsfrage #98 von Buchfresserchen
Hallo,
heute gibt es eine Montagsfrage im absoluten Sonntagsgefühl. Für mich bestand das Pfingstwochenende bisher aus viel gutem Essen (Spargel, Erdbeeren und Bountytorte, was will man mehr?), tollen Büchern und lieben Menschen. So kann es bleiben.
Umso begeisterter und motivierter stürze ich mich heute auf die Montagsfrage:
“Erinnerst du dich an ein Buch, das du als Kind/Teenager sehr oft gelesen hast?”
Als Kind und Teenager habe ich hauptsächlich Bücher aus den Genres verschlungen, die ich heute beinahe gar nicht mehr lese: Fantasy und historische Romane haben mich in fremde Welten und Zeiten entführt.
Nicht verwunderlich, dass ich zu dieser Zeit ein riesiger Harry Potter-Fan war. Die drei ersten Bände habe ich jeweils mehrmals gelesen. Besonders geliebt habe ich “Harry Potter und die Kammer des Schreckens”, allein diesen Teil habe ich mindestens drei Mal gelesen. Die maulende Myrte, die peitschende Weide und die anderen Geheimnisse von Hogwarts haben mich immer wieder gelockt. Leider hat meine Begeisterung mit dem vierten Band einfach aufgehört. Ich habe ihn nicht mal mehr beendet, irgendwie wurde mir alles zu ausschweifend und erzwungen. Plötzlich habe ich mich in den Romanen nicht mehr wohl gefühlt und die Reihe nie beendet.
Ein anderes Buch, dass mich zu dieser Zeit sehr beschäftigt und begeistert hat, war “Flüsternde Hände” von Sherryl Jordan. Ein historischer Roman über ein junges Mädchen, dass zu unrecht der Hexerei beschuldigt wird, und einen gehörlosen Jungen, dem sie mit Hilfe ihrer Hände eine Sprache gibt. Ich traue mich nicht mehr, dieses Buch heute noch einmal zu lesen. Zu groß ist meine Angst, dass die Begeisterung von damals verflogen sein könnte. Aber auch dieses Buch habe ich mindestens zwei Mal gelesen und dabei furchtbar geweint. Viele Szenen der Geschichte habe ich noch jetzt im Kopf.
Ich habe schon immer nur extrem wenige Bücher mehr als ein Mal gelesen und heute kommt es so gut wie gar nicht mehr vor. Es gibt einfach zu viele tolle Bücher für zu wenig Lesezeit. Für mich sind also schon diese wenigen Wiederholungen dieser beiden Bücher etwas wirklich besonderes und sie haben für mich deshalb einen hohen Stellenwert.
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