Montagsfrage #13 von Libromanie


 

Heute geht es bei der Montagsfrage von Libromanie eigentlich um eine sehr prakische Frage, die aber auch viel über unser Verhältnis zu unseren Lieblingen offenbart.

„Was machst du mit gelesenen Büchern?“

Susis Antwort: Alles mögliche. Einerseits hänge ich sehr an meinen Büchern, andererseits bin ich dafür, seinen Besitz so klein wie möglich zu halten, weil es einen am Ende doch mehr belastet, als es einem Freude schenken kann. Also behalte ich sie, soweit das Bücherregal sie fassen kann. Und eine Erweiterung gab es bisher noch nie, höchstens eine Verkleinerung als ich nach Frankfurt zog. Schlechte Bücher werfe ich auch einfach weg, wenn ich nicht glaube, dass sie irgendjemandem eine Freude machen könnten. Den Rest verschenke, vertausche, verkaufe ich. Obwohl die erste beiden wesentlich häufiger vorkommen. Mir geht es vor allem darum, dass meine Bücher ein neues würdiges zu Hause bekommen.

Alex‘ Antwort: Mittlerweile schaffe ich es wirklich schnell nach dem Lesen zu entscheiden, ob ein Buch bleiben darf oder wieder ausziehen muss. Da in unserer Wohnung noch recht wenig Platz für Regale ist müssen die meisten Bücher auch gleich wieder ausziehen. Ich verkaufe, verschenke und vertausche sie dann, wobei bei mir das verkaufen der erste Weg ist. So schaffe ich es ab und an durch das Abgeben von Büchern Budget für neue Bücher zusammen zu bekommen.
So konsequent aussortieren fällt mir aber manchmal wirklich schwer, da ich meine Bücher irgendwie alle liebe. Und so passiert es immernoch ab und an, dass ein Buch erst im Regal landet, ich meine Kreise darum ziehe, überlege, grübele und es dann irgendwann doch wieder abgebe.
Bei den absoluten Schätzen gibt es diese Diskussion natürlich gar nicht erst. Die müssen immer noch irgendwie ins Regal gestopft werden. Bisher hat das zum Glück immer gepasst. Ich bin zwar leicht für ein Buch zu begeistern, den Wunsch es nochmal zu lesen hege ich aber nur bei wenigen Lieblingsbüchern.

1 comment

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    Verena

    Hey ihr beiden! Schöner Post! Mir geht es da ähnlich. Durch einige Umzüge in den letzten Jahren versuche ich meinen Besitz bis zu einem gewissen Maß zu begrenzen – bzw. habe festgestellt, dass weniger oftmals wirklich mehr ist. Und wie Susi es so schön sagte, das Wissen, den Büchern ein „würdiges Zuhause“ zu geben, wenn man sie an Freunde weiterreicht, ist einfach toll.

    LG, Verena

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