Montagsfrage #89 von Buchfresserchen
Was früher zu hektischer Schnappatmung und nervösem Augenbrauenzucken geführt hat, nehmen wir heute völlig lässig hin: die Montagsfrage am Dienstag (*Geräusch schockierten Publikums*). Die Frage dieser Woche passt perfekt zur Sonne und dem damit einhergehenden Urlaubswetter, denn Buchfresserchen fragt:
“Seid ihr im Urlaub auch immer auf der Suche nach besonders schönen oder interessanten Buchläden?”
Eindeutig: nein. Auf richtig historische oder atemberaubende Buchläden, wie sie zum Teil im Internet gezeigt werden, bin ich im Urlaub noch nicht gestoßen und ganz “normale” Buchläden, so schnuckelig und reizend sie auch sein mögen, suche ich im Urlaub auch nicht auf.
Da bin ich tatsächlich ziemlich pragmatisch. Ich habe mir meine Lektüre immer schon vor dem Urlaub bereitgelegt und brauche keine Bücher. Klar “brauche” ich selten wirklich ein Buch, aber Stöbern und Bummeln ist für mich tatsächlich eher eine Aktivität für meinen Alltag, dem muss ich dann nicht noch im Urlaub nachkommen.
Susi schickte mir schon mal solch ein wunderbares Urlaubsfoto. Es zeigt eine zum Buchladen umgebaute Kirche in den Niederlanden. Diese Entdeckung musste sie sich natürlich ansehen.
Wenn solche Attraktionen unsere Wege kreuzen, würde wohl jede Leseratte schwach werden. Extra auf die Suche gehen wir im Urlaub aber beide nicht.
Vielleicht wäre es tatsächlich mal eine Anregung besonders spektakuläre und schöne Buchläden zu besuchen. Habt ihr Tipps für uns?
Auf der Suche nach Buchläden bin ich eigentlich auch eher nicht. Aber ich schaue mir gerne tolle (historische) Bibliotheken an. In Deutschland zum Beispiel die Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar, in Dublin der „Long Room“ im Trinity College oder in Prag das Klementinum. Ich finde, diese Orte haben irgendwie eine ganz besondere Atmosphäre.
Liebe Grüße
Britta
Ich bin nie auf der Suche, aber ich finde immer! In Budapest gibt es etwa eine ganze Straße, auf der bestimmt zehn Bücherläden mit gebrauchter Ware sind. Dort stapeln sich dann die Bücher bis an die Decke und sie haben immer ganz besondere Fundstücke in Englisch oder auch Deutsch dabei. Wenn Interesse besteht, frage ich mal nach, wie die Straße hieß.