Montagsfrage #93 von Buchfresserchen


Hallöchen! Eine tolle, sommerliche Woche wartet auf uns und startet mit einer wirklich spannenden Montagsfrage bei Buchfresserchen.

”Wie kommst du mit einem offenen Ende oder einem Cliffhanger klar?”

Also für mich sind offene Enden oder gar Cliffhanger im Grunde eigentlich,…

Na? Was sind sie wohl?!

Okay, ja… ich gebe es zu: Cliffhanger und offene Enden machen mich in den allermeisten Fällen fertig! Es gibt ein paar wenige geniale Ausnahmen, zum Beispiel “Fast genial” von Benedict Wells. Aber auch dort musste ich mich erst einmal an das extreme Ende gewöhnen. Definitiv ein ganz besonderer Abschluss für eine Geschichte, mit Nervenkitzel und einigem Potenzial zum Nachdenken!
Auch in den Büchern von Marie-Sabine Roger mag ich offene Enden ganz gern, da gibt es einen Ausblick in die Zukunft der Figuren und sie gehen dann ihrer Wege. Das klappte zum Beispiel bei “Heute beginnt der Rest des Lebens” wunderschön und hinterlässt dann so ein freies, träumerisches Gefühl.

Manchmal passen also offene Enden ganz prima und geben einer Geschichte den letzten Schliff. Häufig jedoch hinterlassen sie bei mir das Gefühl, das Buch wäre beschnitten und verstümmelt. Fehlen Seiten im Buch? Hatte der Autor keine Zeit mehr?
Bei einigen, völlig klar strukturierten Geschichten macht mich ein offenes Ende fertig. Mir kommt es vor, als wurde versucht mit diesem “Kniff” einer Geschichte mehr Drama zu verleihen, wo ein gut durchdachtes Ende doch einfach besser zum Buch gepasst hätte. Dann ist ein “echtes Ende” manchmal einfach Gold wert!

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