Rezension: Gebete für die Vermissten von Jennifer Clement
Ladydi wächst in einem Dorf in den mexikanischen Bergen auf, da wo es wenig von allem gibt: wenig Arbeit, wenig Hoffnung, wenig Zukunft. Als Mädchen ist es für sie besser unscheinbar zu sein, vielleicht sogar hässlich, dann wird man von den Gangs der Drogenhändler in Ruhe gelassen. Was passiert, wenn man als hübsches Mädchen ins Visier der Gangs gerät, sieht Ladydi an ihrer Freundin Paula, diese wird verschleppt und missbraucht. Ladydi selbst ist aber zum Glück unscheinbar genug, um unentdeckt zu bleiben und kann später sogar eine Anstellung als Kindermädchen in der Stadt annehmen. Ob sie dort ein besseres Leben erwartet?
Das Buch in einem Tweet: „Gebete für die Vermissten“ ist bitter komisch und unterhaltsam traurig zugleich. Ein Buch das bewegt, obwohl manchmal Spannung fehlt.
+ There are no comments
Add yours