Meine Favoriten: der Lovelybooks Leserpreis 2016


Einmal im Jahr wird bei Lovelybooks der Leserpreis verliehen und ich fiebere jedes Jahr darauf hin. Soeben wurde die Nominierungsphase beendet und endlich können wir unter den meistnominierten Titeln für unsere liebsten Bücher des Jahres abstimmen. Das habe ich auch schon getan, heute möchte ich euch meine Favoriten aus vier Kategorien vorstellen. Meine Rezensionen erreicht über einen Klick auf den jeweiligen Titel:
 

Kategorie Romane: “Was ich euch nicht erzählte” von Celeste Ng

Ein Buch, das mich dieses Jahr besonders beeindruckt hat, ist “Was ich euch nicht erzählte” von Celeste Ng. Es hat mich ganz leise in einen fast hypnotischen Sog gezogen: es erzählt die Geschichte einer Familie, die zwischen Ansprüchen und Wünschen, Vorurteilen und Abneigung fast zerrissen wird. Das ist ebenso beeindruckend wie traurig zu lesen. Ein Roman, der es geschafft hat mich nachhaltig zu bewegen und immer wieder empfohlen wird. Daher die erste meiner drei Stimmen in dieser Kategorie.

Zusätzlich habe ich gewählt: “Der Trick” von Emanuel Bergmann und “Vom Ende der Einsamkeit” von Benedict Wells.
 

Kategorie Krimi & Thriller: “Mind Control” von Stephen King

Mit “Mind Control” hat Stephen King den (krönenden?) Abschluss der Bill Hodges Reihe geliefert: ein finaler Showdown zwischen Gut und Böse, eine absurde und trotzdem grenzgeniale Geschichte und damit meine Nominierung in der Rubrik Krimi & Thriller. Das Buch ist kein klassischer “der Gärtner war’s”-Krimi und hat wieder King-typische Horrorelemente. Ein Buch, das in dieser Kategorie einfach heraussticht und für mich wieder etwas ganz besonderes in meinem Leserjahr war.
 

Kategorie Fantasy & Science Fiction: “Willkommen in Night Vale” von Joseph Fink & Jeffrey Cranor

Völlig verrückt: lebensgefährliche Bibliotheken, ein Pfandhaus in dem alles elf Dollar kostet und ein 15jähriger Junge, der manchmal eine Spinne ist, an anderen Tagen aber auch eine Blumenvase. All das könnt ihr in Night Vale finden, dem wohl abgedrehtesten Leseerlebnis meines Jahres. Trotzdem ist es auch ein wirklich beeindruckendes Buch: zwei toughe Frauen führen uns durch eine wilde und komische Geschichte, die ein ums andere Mal an der Realität nagt. Ein Erlebnis, das man so schnell nicht mehr vergisst.
 

Bester Buchtitel: “Vom Ende der Einsamkeit” von Benedict Wells

Okay, natürlich ging eine meiner drei Stimmen in der Kategorie “Romane” auch an dieses Buch. Trotzdem noch einmal die besondere Nominierung für diesen wunderschönen Titel, der schon so viel des Romans in sich trägt. Denn “Vom Ende der Einsamkeit” erzählt genau davon: vom Moment in dem die Einsamkeit endet, von der Sehnsucht nach Verbundenheit und Anerkennung, nach Familie. Ich hatte das Glück den Autor im März bei der Buchmesse über das Buch sprechen zu hören und habe es später mit Begeisterung gelesen.
 

Was sagt ihr? Stimmt ihr mir zu oder seht ihr das anders?
Stimmt doch einfach selbst ab.

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2 Comments

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  1. 1
    Kati@ZeitZuLesen

    Hoi Alexandra,
    Ha, Dein Post erinnert mich daran, dass ich Willkommen in Night Vale auch noch lesen will. Wäre doch sicher was für #jdtb16. In der Kategorie hab ich allerdings anders abgestimmt – und zwar für Red Rising 3, weil es einfach ein großartiges Finale war und mich von der ersten bis zur letzten Seite vollkommen gefesselt hat…

    Liebe Grüße
    Kati

    • 2
      Alexandra

      Ich bin ja sonst in dieser Kategorie gar nicht so unterwegs, habe aber einen Faible für „verrückte“ Bücher bzw. Charaktere, deswegen bin ich mit dem Buch auf meine Kosten gekommen. Als richtiger Fantasy Fan hat man vielleicht noch andere Prioritäten :)
      Aber die „Red Rising“ Reihe habe ich tatsächlich auch schon angeschaut und überlegt ob ich mich ran traue. Werde aber vermutlich eher vorher mal die Bone Season starten… und vor all dem liegt im Moment sowieso Otherland hier <3 Yippie :)

      Viele Grüße
      Alex

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